Malaysia - mit fünf Kindern - ein Traum

Von nun an reisen wir also zu siebt. Der spontane Auftritt meines Mannes an Weihnachten in Phuket hat uns unsere im Vorfeld gemachten Malaysia Pläne durcheinandergebracht, statt 10 Tage hatten wir nun nur noch 7 und unsere schon knapp bemessene Route war nicht mehr zu schaffen. Flüge und Hotels wurden gecancelt und wir planten nochmals neu. Wir entschlossen uns nach Kuala Lumpur den Schmelztiegel der Nationen zu fliegen. Malaien, Chinesen, Inder, Tamilen, Thais und noch einige mehr Völker leben in dieser wirklich beeindruckenden City. Uns stand zunächst wieder ein Reisetag bevor. Da wir noch einige Requisiten meines Mannes Richtung Deutschland aufgeben mussten, waren wir schon sehr zeitig am Flughafen, zwei Stunden Flug, Einreise, das ganze Gepäck wieder zusammensammeln, ein Taxi zu Hotel organisieren,...da war Rucki Zucki der Tag rum. Das Taxi fuhr uns durch die tropische Nacht in unser ca eine Stunde vom Flughafen entferntes, mitten in der Stadt gelegenes Apartment. Schon vom Auto aus waren wir beeindruckt von der beleuchteten Skyline, mittendrin die Petronas Twin Towers und der Kuala Lumpur Tower. Noch größer war die Freude als wir in unserem Apartment ankamen. Wir wohnten im 49. von 55 Stockwerken und hatten einen mega tollen Blick auf die Petronas Twin Towers und den Kuala Lumpur Tower. Ich musste wirklich noch lange wach bleiben und diesen Blick aufsaugen und mich ab und zu kneifen. Auch die Kinder genossen den Ausblick am nächsten Morgen, denn der Blick von oben auf die Stadt war wie ein riesengroßes Wimmelbuch. Man entdeckte immer Neues, ob man dem Polizeiauto mit der blinkenden Sirene folgte, die Bauarbeiter beobachtete, badenden Menschen im Pool, Mopedfahrer oder dem Berufsverkehr zuschaute, es war gigantisch. Also, falls ihr mal in Kuala Lumpur seid, wir empfehlen euch sehr eine Suite bei The Face.
1020, Jalan Sultan Ismail, 50250 Kuala Lumpur,
+603 2168 1688+603 2168 1699info@thefacekl.com
Bird Park
Im Bird Park kann man einen schönen Nachmittag verbringen. Hier leben mehr als 200 verschiedene Vogelarten und über 3.000 einheimische und ausländische Vögel. Der Park erstreckt sich über 20,9 Hektar ins Tal und ist in 4 Zonen unterteilt. Zone 1 und 2 bilden die Freiflugzone, Zone 3 ist der Hornbill Park und Zone 4 ist der Ort, an dem die Vögel in separaten Käfigen und Mini-Volieren untergebracht sind. Eine der außergewöhnlichsten Eigenschaften des KL Bird Parks ist, dass in Zone 1, 2 und 3 Vögel in der Voliere freigelassen werden, die ihrem natürlichen Lebensraum sehr ähnlich ist. Mit diesem Freiflugkonzept können Vögel in dieser einzigartigen Umgebung auf natürliche Weise brüten. Der KL Bird Park verfügt damit über das größte Freiflugareal der Welt.
Die Kinder hatten Spaß daran die freilaufenden Pfauen und andere Vögel zu beobachten, die vielen Papageien anzuschauen und nicht zuletzt genossen wir die Vogelshow im Amphitheater um 15.30Uhr. Hier zeigten Papageien Kunststücke und man erhielt Informationen über die Vögel und den Park. Die Kinder fandens amüsant und somit war es auch für uns Eltern entspannend. Für Erheiterung sorgte die Affenbande, die die Zuschauermenge kurzerhand überfallen hat, da in den Zuschauerreihen Kekse ausgepackt wurden. Immer wieder ein tolles Schauspiel, wie auf einmal eine Gruppe von Affen wie aus dem nichts auf Nahrungsjagd gehen. Kurz nach der Show überraschte uns einen tropischer Regenschauer und in Sekundenschnelle entwickelten sich kleine Flussläufe auf den Wegen, die fast genauso schnell wieder weg waren, als der Regen aufgehört hatte. Alles in Allem hatten wir einen schönen Aufenthalt im Bird Park und die Kinder einen neuen Haustierwunsch - Vögel bzw Papageien sollen es nun sein.
Hop on - Hop off Tour China Town, Central Market, Little India
Kurzfristig entschieden wir uns auf der Hop on - Hop off Tour eine Rundfahrt durch Kuala Lumpur zu machen. Es gibt 30 Stationen, Station 1 --13 ist dabei die rote City Route und Station 14 - 30 die grüne Garden Route. So stiegen wir in Bukit Bintang am Nachmittag in den Bus der Garden Route. Es war kaum ein Vorwärtsvorkommen im dichten Berufsverkehr. Wir beschlossen also in China Town auszusteigen und zur nächsten Station, dem Central Market zu laufen. Dies ging wunderbar. Der Central Market in ein im Herzen Kuala Lumpurs gelegenes Wahrzeichen malaysischer Kultur und Tradition. Der im Jahr 1888 ursprünglich als Lebensmittelmarkt gegründete Markt wurde mittlerweile zum Kulturerbe erklärt. Mit seiner Vielfalt an Handwerkswaren, Kunst, Kebaya, Songket, Batik und authentischen malaysischen Souvenirs lockt der Central Market Besucher aus nah und fern an. Ein Batik-Emporium wartet mit bekannten Designerlabels auf und präsentiert erstklassige in Malaysia gefertigte Batikwaren, von Kleidung, Schuhen und Taschen bis hin zu Einrichtungsgegenständen. Schnell haben wir schöne Mitbringsel gefunden (Minna hat sich einen Klangfrosch ausgesucht, für Liff haben wir ein paar schöne indische Schuhe geshoppt und ich bekam schöne Armreifen). Etwas angespannt waren wir, denn wir wollten den nächsten Bus erwischen, jedoch ist die Schwierigkeit dass man nicht weiß wann der nächste kommt (die Versprechung lautet, dass man nicht länger als 20min warten muss). Kurzerhand nahmen wir uns ein Taxi zur Station 19 Little India, hier wollten wir dann aber den Bus erwischen. Wir fanden auch gleich ein Schild der Hop-on hop-off Station und einer hielt immer Wache, während die anderen zwei in Reichweite sich in wenig umsehen durften. Mittlerweile war schon eine Dreiviertel Stunde vergangen als ein Mann uns sah, der auf seine Frau wartete. Er arbeitet zufällig beim Busunternehmen und klärte uns darüber auf, dass wir am alten Schild stehen, so führte er uns zur neuen Station. Nach einem Anruf war klar, dass der nächste Bus in erst ca einer dreiviertel Stunde kommen sollte. Er schlug vor uns zum Zentralbahnhof zu fahren um on dort mit der Schwebebahn zum Hotel zurück zu fahren. Dieses Angebot nahmen wir an, denn mit dem Hop-on Hop-off Bus brauchten wir nach seiner Aussage mindestens noch 2 Stunden zurück. Fazit: eigentlich ein sehr gutes System, jedoch hat es für uns nicht geklappt. Unsere Erfahrung und unser Eindruck war, dass man viel Zeit mit Warten verbringt und nicht viele Stationen am Tag hinbekommt und wenn man sowieso nur 2-3 Stationen am Tag macht, lohnt es sich mit der Schwebebahn zu fahren, oder sich über grad eine Taxi zu bestellen.
Berjaya Times Square - Freizeitpark im Einkaufszentrum
In dieser riesigen Mall waren wir nur sehr kurz. Wir hatten den Tipp ebenfalls in einem Blog gegessen und ich dachte mir für die Kinder wäre es vielleicht ein Highlight mit der Achterbahn zu fahren. es ist schon verrückt. Mitten im Einkaufszentrum erschloss sich vor uns ein Freizeitpark mit Achterbahn, Boxauto, Bimmelbähnchen und einiges mehr. Die Kinder bekamen leuchtende Augen und so gingen wir kurzerhand rein. Die Achterbahn war super und ich fand total gut nach unzähligen Jahren auch mal wieder in so einem Ding zu sitzen und mir die Seele aus dem Leib zu schreien. Die Jüngste genoss das Bimmelbähnchen und den Spielplatz, ansonsten wurde es mir schnell zuviel, da viele Leute, laut stickig, da bevorzuge ich doch lieber unsere heimische Tripsdrill unter freien Himmel. Auch das Einkaufszentrum lud uns nicht zum verweilen ein, diese unzähligen Geschäfte und Menschen, dieser Gigantismus an Malls etc. ist nicht so meins. Unser zwölfjähriger Finn und die neunjährige Minna hatten natürlich einen riesen Spaß und von daher hatte es sich für uns gelohnt das Berjaya gesehen und erlebt zu haben.
Eco Forest Park
Der Eco Forest Park in der Nähe des Kuala Lumpur Towers gelegen ist eine grüne Oase mitten in der Großstadt. Der Eintritt zum Park ist kostenlos. Es ist nicht spektakulär, aber es handelt sich tatsächlich um ein Stück Primärregenwald im Herzen Kuala Lumpur. Die Kinder fanden es großartig über die vielen Hängebrücken zu rennen und ab und zu auch ein Äffchen zu sehen. Auch das kleine Museum am Eingang zum Park fanden wir informativ und kindgerecht. Alles in allem war es ein schöner Spaziergang über den Baumkronenpfad in einem Stück intakten Regenwald mitten in der Stadt. Direkt vor dem Eingang befindet sich der Kuala Lumpur Tower auf den man hochfahren kann und den Blick über die Stadt genießen kann. Ausserdem gibt es einen Mini Zoo, den wir aber nicht besuchten, jedoch durften die Kinder am Eingang gegen 5 Ringids einen Papagei auf den Arm nehmen.
Batu Caves
Die Batu Caves sind beeindruckende Kalksteinhöhlen rund 15 Kilometer nördlich von Kuala Lumpur gelegen, die mehrere Hindu Tempel und Altare beherbergen. Vor allem zahlreiche Inder kann man hier bei Zeremonien antreffen und sich somit einen Eindruck über die Region zu machen. Hauptbahnhof KL kann man ganz einfach und für wenig Geld in ca 30 Minuten die Endstation Batu Caves erreichen, die unmittelbar an der Sehenswürdigkeit liegt. Kaum ist man ausgestiegen steht man auch schon vor den riesigen Felswänden. Schon gleich heißt es alles Getränke und Essen wegpacken, denn die Affen sind alles andere als scheu und es gibt viele lustige Szenen zu beobachten, wie die Affen den Touris das Essen stehlen. Man könnte stundenlang sitzen und sich das Schauspiel anschauen. Überhaupt sollte man Zeit mitbringen, denn es gibt hier allerlei zu entdecken.
Auf dem großen Platz vor den Höhlen tummeln sich Javaneraffen, Tauben und Menschen. Der Blick hoch zu den Höhlen ist atemberaubend. Vor uns thront eine 42,7 Meter hohe gold glitzernde Statue, sie ist Murugan, dem Hindu Gott gewidmet und das eigentliche Aushängeschild der Batu Caves. Im Januar 2006 wurde sie nach drei Jahren Bauzeit fertiggestellt. Am besten man setzt sich für einen Moment auf den Platz um diesen gigantischen Ausblick auf sich wirken zu lassen. 272 steile bunte Stufen führen vorbei an der Statue zum Höhleneingang. Trotz tropischer Hitze kamen wir relativ gut und schnell oben an. Die vielen um einen rum springende Affen versüßen den Weg nach oben. Es gibt immer was zu entdecken und so vergessen die Kinder schnell, dass sie gerade viele Stufen hochmarschieren.
Die Light Cave ist - wie Solls auch anders sein - touristisch, es gibt jede Menge Souvenirstände zwischen den einzelnen Hindutempeln, obwohl sie auch zu einer viel besuchten Pilgerstätte vieler Hindus zählt. Wir beobachteten einige Hindu Zeremonien in der Höhle und ließen bei einer kleinen Vesperpause die vielen verschiedenen Eindrücke auf uns wirken.
Links, knapp vor dem Eingang zur Light Caves geht es zu den Dark Caves. Dieses über zwei Kilometer ausgedehnte, relativ unberührte Höhlensystem kann man nur mit einer Führung besichtigen. Wir haben das nicht gemacht, jedoch sollte man diese Tour auch in Vorfeld buchen. Jedoch muss die Tour ziemlich spannend sein, man sieht u.a. die seltenste Spinne der Welt und Fledermäuse.
Wieder unten angekommen besichtigten wir den Hindu Tempel links neben dem Platz vor den Batu Caves. Hier gesellten wir uns zu einer Gruppe Hindus und gingen mit ihnen von Altar zu Altar und bekamen dann immer wieder farbige Punkte auf die Stirn gemalt. Allem konnten wir nicht folgen, aber es war sehr interessant und spannend. Wir wurden nach der Zeremonie von der indischen Gemeinschaft zum Abendessen eingeladen. Noch war es mir ein Rätsel wie das gehen soll, denn auch während der Zeremonie ließen es sich die Affen nicht nehmen vom prall gefüllten Obstkorb vor dem Alltag immer wieder ein paar Trauben oder Orangen zu stibitzen. Mir nahm ein Affe von hinten einen Keks aus der Hand was dann auch so ziemlich jeder durch meinen lauten Schrei mitbekam 😱. Bevor das Buffet aufgebaut wurde bekamen die Affen einen ganze Korb voller Obst. Ob das reichen würde um die Affen ruhig zu stellen? Es reichte, denn mit dem Aufbau des Buffets fing die Abenddämmerung an und mit Einbruch der Dunkelheit konnten wir keine Affen mehr sehen. aufgebaut fing es an zu konnten wir keinen Affen mehr sehen.


Nationalmoschee
Der Besuch der Nationalmoschee stand auf meiner to do Liste ganz weit oben, unbedingt wollte ich den Kindern die unterschiedlichen Religionen nahebringen. Da wir in den Batu Caves den Hinduismus kenngelernt hatten, sollte es nun der Islam sein. Der Besuch der Nationalmoschee ist für Touristen nur zu Nichtgebetszeiten möglich. Wir waren von 17Uhr bis 18Uhr dort. Es wird kein Eintritt verlangt, man muss natürlich die Schuhe ausziehen und falls man kurze Hosen trägt bekommen Männlein wie Weiblein ein Gewand. Ich fand das klasse und würde empfehlen mit kurzer Kleidung hinzugehen, denn das Tragen des Gewands gehört durchaus mit zum Erlebnis.
Man bekommt vor Ort Informationsbroschüren zum Islam in gefühlt allen Sprachen und vor dem Gebetssaal stand ein Mann bereit, den man zum Islam befragen konnte, und so belagerten wir ihn die 40 Minuten die wir bis zur Schliessung der Moschee für die Touristen hatten.
Wir finden das sich der Besuch in der Moschee auf jeden Fall gelohnt hat.
Silvester vor den Petronas Twin Towers
Wir wollten Silvester in Kuala Lumpur verbringen und das war auch eine gute Entscheidung, wobei unsere Fünf am Ende der Reise alle unter Schlafmangel litten, was daran lag, dass unsere Frühaufsteherin morgens natürlich immer alle weckte, da die kids meistens alle in einem Zimmer schliefen. So hatten wir vermehrt mit Trotzanfällen und andere Ermüdungserscheinungen zu kämpfen. Trotzdem machten wir uns gegen halb zwölf auf den ca 15minütigen Weg von unserem Hotel zu den Twin Towers, was sich als zu knapp herausstellte, den die Straßen und Gehwege waren brechend voll. Unglaublich viele Menschen strömten zu den Twin Towers, für Autos und Mopeds war es kein durchkommen, unter anderem weil viele Menschen auf den Straßen liefen. Wir erhaschten uns noch einen guten Platz und standen um 0Uhr also mitten auf der Straße zwischen stehenden Autos, laufenden Mopeds und vielen vielen Menschen. Unsere Ella hatten wir halb schlafend im Bollerwagen dabei und irgendwie war es ein Wunder, dass niemand unter die Räder kam. Das Feuerwerk war super, die Menschen freundlich und in Partylaune. Aufgrund eines Zickenkrieges um den besten Bollerwagen Platz auf dem Heimweg haben wir unser vorgenommenes Cocktailtrinken kurzerhand abgesagt und sind zum Hotel zurück. Ein Erlebnis war es allemal.

Kuala Lumpur ist bei weitem nicht nur ein Stopover, die Stadt hat viel zu bieten und vieles vieles stand noch auf der Wunschliste - ein Grund wieder zu kommen ((-:


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Im Bird Park kann man einen schönen Nachmittag verbringen. Hier leben mehr als 200 verschiedene Vogelarten und über 3.000 einheimische und ausländische Vögel. Der Park erstreckt sich über 20,9 Hektar ins Tal und ist in 4 Zonen unterteilt. Zone 1 und 2 bilden die Freiflugzone, Zone 3 ist der Hornbill Park und Zone 4 ist der Ort, an dem die Vögel in separaten Käfigen und Mini-Volieren untergebracht sind. Eine der außergewöhnlichsten Eigenschaften des KL Bird Parks ist, dass in Zone 1, 2 und 3 Vögel in der Voliere freigelassen werden, die ihrem natürlichen Lebensraum sehr ähnlich ist. Mit diesem Freiflugkonzept können Vögel in dieser einzigartigen Umgebung auf natürliche Weise brüten. Der KL Bird Park verfügt damit über das größte Freiflugareal der Welt.
Die Kinder hatten Spaß daran die freilaufenden Pfauen und andere Vögel zu beobachten, die vielen Papageien anzuschauen und nicht zuletzt genossen wir die Vogelshow im Amphitheater um 15.30Uhr. Hier zeigten Papageien Kunststücke und man erhielt Informationen über die Vögel und den Park. Die Kinder fandens amüsant und somit war es auch für uns Eltern entspannend. Für Erheiterung sorgte die Affenbande, die die Zuschauermenge kurzerhand überfallen hat, da in den Zuschauerreihen Kekse ausgepackt wurden. Immer wieder ein tolles Schauspiel, wie auf einmal eine Gruppe von Affen wie aus dem nichts auf Nahrungsjagd gehen. Kurz nach der Show überraschte uns einen tropischer Regenschauer und in Sekundenschnelle entwickelten sich kleine Flussläufe auf den Wegen, die fast genauso schnell wieder weg waren, als der Regen aufgehört hatte. Alles in Allem hatten wir einen schönen Aufenthalt im Bird Park und die Kinder einen neuen Haustierwunsch - Vögel bzw Papageien sollen es nun sein.
Hop on - Hop off Tour China Town, Central Market, Little India
Kurzfristig entschieden wir uns auf der Hop on - Hop off Tour eine Rundfahrt durch Kuala Lumpur zu machen. Es gibt 30 Stationen, Station 1 --13 ist dabei die rote City Route und Station 14 - 30 die grüne Garden Route. So stiegen wir in Bukit Bintang am Nachmittag in den Bus der Garden Route. Es war kaum ein Vorwärtsvorkommen im dichten Berufsverkehr. Wir beschlossen also in China Town auszusteigen und zur nächsten Station, dem Central Market zu laufen. Dies ging wunderbar. Der Central Market in ein im Herzen Kuala Lumpurs gelegenes Wahrzeichen malaysischer Kultur und Tradition. Der im Jahr 1888 ursprünglich als Lebensmittelmarkt gegründete Markt wurde mittlerweile zum Kulturerbe erklärt. Mit seiner Vielfalt an Handwerkswaren, Kunst, Kebaya, Songket, Batik und authentischen malaysischen Souvenirs lockt der Central Market Besucher aus nah und fern an. Ein Batik-Emporium wartet mit bekannten Designerlabels auf und präsentiert erstklassige in Malaysia gefertigte Batikwaren, von Kleidung, Schuhen und Taschen bis hin zu Einrichtungsgegenständen. Schnell haben wir schöne Mitbringsel gefunden (Minna hat sich einen Klangfrosch ausgesucht, für Liff haben wir ein paar schöne indische Schuhe geshoppt und ich bekam schöne Armreifen). Etwas angespannt waren wir, denn wir wollten den nächsten Bus erwischen, jedoch ist die Schwierigkeit dass man nicht weiß wann der nächste kommt (die Versprechung lautet, dass man nicht länger als 20min warten muss). Kurzerhand nahmen wir uns ein Taxi zur Station 19 Little India, hier wollten wir dann aber den Bus erwischen. Wir fanden auch gleich ein Schild der Hop-on hop-off Station und einer hielt immer Wache, während die anderen zwei in Reichweite sich in wenig umsehen durften. Mittlerweile war schon eine Dreiviertel Stunde vergangen als ein Mann uns sah, der auf seine Frau wartete. Er arbeitet zufällig beim Busunternehmen und klärte uns darüber auf, dass wir am alten Schild stehen, so führte er uns zur neuen Station. Nach einem Anruf war klar, dass der nächste Bus in erst ca einer dreiviertel Stunde kommen sollte. Er schlug vor uns zum Zentralbahnhof zu fahren um on dort mit der Schwebebahn zum Hotel zurück zu fahren. Dieses Angebot nahmen wir an, denn mit dem Hop-on Hop-off Bus brauchten wir nach seiner Aussage mindestens noch 2 Stunden zurück. Fazit: eigentlich ein sehr gutes System, jedoch hat es für uns nicht geklappt. Unsere Erfahrung und unser Eindruck war, dass man viel Zeit mit Warten verbringt und nicht viele Stationen am Tag hinbekommt und wenn man sowieso nur 2-3 Stationen am Tag macht, lohnt es sich mit der Schwebebahn zu fahren, oder sich über grad eine Taxi zu bestellen.
Berjaya Times Square - Freizeitpark im Einkaufszentrum
In dieser riesigen Mall waren wir nur sehr kurz. Wir hatten den Tipp ebenfalls in einem Blog gegessen und ich dachte mir für die Kinder wäre es vielleicht ein Highlight mit der Achterbahn zu fahren. es ist schon verrückt. Mitten im Einkaufszentrum erschloss sich vor uns ein Freizeitpark mit Achterbahn, Boxauto, Bimmelbähnchen und einiges mehr. Die Kinder bekamen leuchtende Augen und so gingen wir kurzerhand rein. Die Achterbahn war super und ich fand total gut nach unzähligen Jahren auch mal wieder in so einem Ding zu sitzen und mir die Seele aus dem Leib zu schreien. Die Jüngste genoss das Bimmelbähnchen und den Spielplatz, ansonsten wurde es mir schnell zuviel, da viele Leute, laut stickig, da bevorzuge ich doch lieber unsere heimische Tripsdrill unter freien Himmel. Auch das Einkaufszentrum lud uns nicht zum verweilen ein, diese unzähligen Geschäfte und Menschen, dieser Gigantismus an Malls etc. ist nicht so meins. Unser zwölfjähriger Finn und die neunjährige Minna hatten natürlich einen riesen Spaß und von daher hatte es sich für uns gelohnt das Berjaya gesehen und erlebt zu haben.
Eco Forest Park
Der Eco Forest Park in der Nähe des Kuala Lumpur Towers gelegen ist eine grüne Oase mitten in der Großstadt. Der Eintritt zum Park ist kostenlos. Es ist nicht spektakulär, aber es handelt sich tatsächlich um ein Stück Primärregenwald im Herzen Kuala Lumpur. Die Kinder fanden es großartig über die vielen Hängebrücken zu rennen und ab und zu auch ein Äffchen zu sehen. Auch das kleine Museum am Eingang zum Park fanden wir informativ und kindgerecht. Alles in allem war es ein schöner Spaziergang über den Baumkronenpfad in einem Stück intakten Regenwald mitten in der Stadt. Direkt vor dem Eingang befindet sich der Kuala Lumpur Tower auf den man hochfahren kann und den Blick über die Stadt genießen kann. Ausserdem gibt es einen Mini Zoo, den wir aber nicht besuchten, jedoch durften die Kinder am Eingang gegen 5 Ringids einen Papagei auf den Arm nehmen.
Batu Caves
Die Batu Caves sind beeindruckende Kalksteinhöhlen rund 15 Kilometer nördlich von Kuala Lumpur gelegen, die mehrere Hindu Tempel und Altare beherbergen. Vor allem zahlreiche Inder kann man hier bei Zeremonien antreffen und sich somit einen Eindruck über die Region zu machen. Hauptbahnhof KL kann man ganz einfach und für wenig Geld in ca 30 Minuten die Endstation Batu Caves erreichen, die unmittelbar an der Sehenswürdigkeit liegt. Kaum ist man ausgestiegen steht man auch schon vor den riesigen Felswänden. Schon gleich heißt es alles Getränke und Essen wegpacken, denn die Affen sind alles andere als scheu und es gibt viele lustige Szenen zu beobachten, wie die Affen den Touris das Essen stehlen. Man könnte stundenlang sitzen und sich das Schauspiel anschauen. Überhaupt sollte man Zeit mitbringen, denn es gibt hier allerlei zu entdecken.
Auf dem großen Platz vor den Höhlen tummeln sich Javaneraffen, Tauben und Menschen. Der Blick hoch zu den Höhlen ist atemberaubend. Vor uns thront eine 42,7 Meter hohe gold glitzernde Statue, sie ist Murugan, dem Hindu Gott gewidmet und das eigentliche Aushängeschild der Batu Caves. Im Januar 2006 wurde sie nach drei Jahren Bauzeit fertiggestellt. Am besten man setzt sich für einen Moment auf den Platz um diesen gigantischen Ausblick auf sich wirken zu lassen. 272 steile bunte Stufen führen vorbei an der Statue zum Höhleneingang. Trotz tropischer Hitze kamen wir relativ gut und schnell oben an. Die vielen um einen rum springende Affen versüßen den Weg nach oben. Es gibt immer was zu entdecken und so vergessen die Kinder schnell, dass sie gerade viele Stufen hochmarschieren.
Die Light Cave ist - wie Solls auch anders sein - touristisch, es gibt jede Menge Souvenirstände zwischen den einzelnen Hindutempeln, obwohl sie auch zu einer viel besuchten Pilgerstätte vieler Hindus zählt. Wir beobachteten einige Hindu Zeremonien in der Höhle und ließen bei einer kleinen Vesperpause die vielen verschiedenen Eindrücke auf uns wirken.
Links, knapp vor dem Eingang zur Light Caves geht es zu den Dark Caves. Dieses über zwei Kilometer ausgedehnte, relativ unberührte Höhlensystem kann man nur mit einer Führung besichtigen. Wir haben das nicht gemacht, jedoch sollte man diese Tour auch in Vorfeld buchen. Jedoch muss die Tour ziemlich spannend sein, man sieht u.a. die seltenste Spinne der Welt und Fledermäuse.
Wieder unten angekommen besichtigten wir den Hindu Tempel links neben dem Platz vor den Batu Caves. Hier gesellten wir uns zu einer Gruppe Hindus und gingen mit ihnen von Altar zu Altar und bekamen dann immer wieder farbige Punkte auf die Stirn gemalt. Allem konnten wir nicht folgen, aber es war sehr interessant und spannend. Wir wurden nach der Zeremonie von der indischen Gemeinschaft zum Abendessen eingeladen. Noch war es mir ein Rätsel wie das gehen soll, denn auch während der Zeremonie ließen es sich die Affen nicht nehmen vom prall gefüllten Obstkorb vor dem Alltag immer wieder ein paar Trauben oder Orangen zu stibitzen. Mir nahm ein Affe von hinten einen Keks aus der Hand was dann auch so ziemlich jeder durch meinen lauten Schrei mitbekam 😱. Bevor das Buffet aufgebaut wurde bekamen die Affen einen ganze Korb voller Obst. Ob das reichen würde um die Affen ruhig zu stellen? Es reichte, denn mit dem Aufbau des Buffets fing die Abenddämmerung an und mit Einbruch der Dunkelheit konnten wir keine Affen mehr sehen. aufgebaut fing es an zu konnten wir keinen Affen mehr sehen.



Der Besuch der Nationalmoschee stand auf meiner to do Liste ganz weit oben, unbedingt wollte ich den Kindern die unterschiedlichen Religionen nahebringen. Da wir in den Batu Caves den Hinduismus kenngelernt hatten, sollte es nun der Islam sein. Der Besuch der Nationalmoschee ist für Touristen nur zu Nichtgebetszeiten möglich. Wir waren von 17Uhr bis 18Uhr dort. Es wird kein Eintritt verlangt, man muss natürlich die Schuhe ausziehen und falls man kurze Hosen trägt bekommen Männlein wie Weiblein ein Gewand. Ich fand das klasse und würde empfehlen mit kurzer Kleidung hinzugehen, denn das Tragen des Gewands gehört durchaus mit zum Erlebnis.
Man bekommt vor Ort Informationsbroschüren zum Islam in gefühlt allen Sprachen und vor dem Gebetssaal stand ein Mann bereit, den man zum Islam befragen konnte, und so belagerten wir ihn die 40 Minuten die wir bis zur Schliessung der Moschee für die Touristen hatten.
Wir finden das sich der Besuch in der Moschee auf jeden Fall gelohnt hat.

Wir wollten Silvester in Kuala Lumpur verbringen und das war auch eine gute Entscheidung, wobei unsere Fünf am Ende der Reise alle unter Schlafmangel litten, was daran lag, dass unsere Frühaufsteherin morgens natürlich immer alle weckte, da die kids meistens alle in einem Zimmer schliefen. So hatten wir vermehrt mit Trotzanfällen und andere Ermüdungserscheinungen zu kämpfen. Trotzdem machten wir uns gegen halb zwölf auf den ca 15minütigen Weg von unserem Hotel zu den Twin Towers, was sich als zu knapp herausstellte, den die Straßen und Gehwege waren brechend voll. Unglaublich viele Menschen strömten zu den Twin Towers, für Autos und Mopeds war es kein durchkommen, unter anderem weil viele Menschen auf den Straßen liefen. Wir erhaschten uns noch einen guten Platz und standen um 0Uhr also mitten auf der Straße zwischen stehenden Autos, laufenden Mopeds und vielen vielen Menschen. Unsere Ella hatten wir halb schlafend im Bollerwagen dabei und irgendwie war es ein Wunder, dass niemand unter die Räder kam. Das Feuerwerk war super, die Menschen freundlich und in Partylaune. Aufgrund eines Zickenkrieges um den besten Bollerwagen Platz auf dem Heimweg haben wir unser vorgenommenes Cocktailtrinken kurzerhand abgesagt und sind zum Hotel zurück. Ein Erlebnis war es allemal.





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