ICH KANN ZAUBERN - unser Buch

Julius Frack: »Ich kann zaubern – Magische Illusionen zum Basteln und Staunen«. 144 Seiten, 19,99 Euro. Ein Euro pro Buch geht an die José-Carreras- Leukämie-Stiftung.
Beziehbar über den Buchhandel oder online über meinen Mann Julius Frack https://www.juliusfrack.com/product-page/ich-kann-zaubern-magische-illusionen-zum-basteln-und-staunen
Ein Artikel von Joachim Kreibich (GEA):
Ein Schnürsenkel, der sich von selbst bindet. Ein Geldschein, der sich von alleine faltet. Schwebende Gläser. Tücher, die spurlos verschwinden. Gibt’s nicht? Gibt’s doch. Zumindest als magische Illusion. Und nicht nur bei Zaubervorstellungen. Sondern zum Nachmachen. Kinderleicht.
Für Julius Frack gehört so etwas zum kleinen Einmaleins. Er ist Weltmeister in der Sparte Großillusionen, lässt Menschen schweben und Autos auftauchen oder verschwinden – und kriegt das sogar mit 24 Tonnen schweren Reisebussen hin. Als der FC Bayern München einen neuen Mannschaftsbus brauchte, hat er ihn beim Tübinger Magier »bestellt«.
Julius Frack hat sich auch im Guinness-Buch der Rekorde verewigt: mit der Aktion »100 Kunststücke in 100 Minuten«. Wobei die von ihm zusammengeholte Zaubertruppe sogar 106 vorführte. Ein paar mehr, zur Sicherheit.
Einmal im Monat zaubert Frack in der Tübinger Kinderklinik, schafft kleine Wunder für junge Patienten, die an Krebs erkrankt sind und Ansporn und Hilfe brauchen. Kunststücke zu lernen hat einen starken therapeutischen Effekt und macht Spaß, weiß der 42-Jährige. Warum nicht ein Buch zusammenstellen, mit dem auch andere Kinder Zaubern lernen können?
»Die Grundidee war: Es muss sich um Kunststücke handeln, die man gut nach-machen kann. Mit einfachen Materialien, die eigentlich jeder daheim hat. Und alles muss klar und verständlich sein«, sagt der Meistermagier, der sich umgehend ans Werk machte.
Wenn Frack etwas anpackt, dann richtig. Ohne einen gewissen Hang zur Perfektion gewinnt keiner einen Weltmeistertitel. Und wenn er eine Ehefrau hat wie Stephanie Bäzner: umso besser. Die 37- Jährige ist Lehrerin (Geografie und Sport) und hat ein Faible für Design. Rasch war klar: Hier werden nicht einfach ein paar Illustrationen vor weißem Hintergrund aneinandergereiht. Das Ganze muss stimmig sein.
Das heißt: Erst Schritt für Schritt die verständliche Anleitung, dann Tipps vom Profi für die Präsentation. Welches Kunststück passt, wenn man sich mit den Kumpels auf der Straße trifft? Was ist für eine Familienfeier geeignet? Was könnte man den Klassenkameraden in der Schule vor- führen? Mit welchem Schwierigkeitsgrad kann man anfangen, und woran wagt
man sich besser erst, wenn man schon etwas Erfahrung hat?
Am besten wird gleich alles von entsprechenden Charakteren im Buch demonstriert, sagten sich Frack und Bäzner. Für die Vorführung wurden daher weitere Familienmitglieder und Freunde einge- spannt. Tochter Minna spielt zum Beispiel die Trickserin, Sohn Finn ist eines der beiden Street Kids, Tochter Ella ist die Assistentin, die plötzlich aus dem leeren Karton springt.
Julius’ größter Fan Noah, der schon als ganz junger Tarzan auf der Musical-Bühne stand, gibt den Illusionisten. Die einfachen Kunststücke gelingen Kindern ab der ersten Klasse. Für die Größeren gibt’s auch schwierigere Sachen.
»Ich mach so was wahnsinnig gern«, sagt Bäzner und erzählt, wie sie sich Gedanken über Kostüme und Make-up gemacht hat und mit ihrem Ehemann und dem Fotografen Michael Chiaretta die rechten »Drehorte« ausgesucht beziehungsweise das Wohnzimmer der Familie so hergerichtet hat, dass es fürs Foto- Shooting gepasst hat.
»So ein Buch gab’s vorher nicht«, sagt die Frühaufsteherin selbstbewusst, die generell den Vormittag nutzt und gerne auch mal um 4 Uhr auf ist, wenn die fünf Kinder und der Ehemann noch selig träu- men. »Allerdings war über Monate jedes Wochenende wie Kindergeburtstag.«
Die Shootings sind aufwendig, alle mussten auch in den Pausen bei Laune gehalten werden. Jedes Detail muss stimmen. Und Julius, der die Texte verfasst hat, gesteht: »Diese Buch-Produktion, das war die Phase in meinem Leben, in der ich am wenigsten Schlaf bekommen hab’.«
Normal gibt’s nach einer Julius-Frack- Show ungläubige Gesichter, donnernden Applaus und Rufe nach Zugabe. Ein Buch ist eine neue Erfahrung für den 42-Jährigen, der mal Biologie und Geografie fürs Lehramt studiert hat. Und eine willkommene Abwechslung.
Obwohl: Eine Zugabe gibt’s auch hier. »Wir haben Online-Videos produziert. Der Code steht im Buch«, verrät der Autor zum Abschluss. Der Mann denkt an alles. Ein Meistermagier eben. (GEA)
Making of pics
Fotograf: Michael Chiaretta
Beziehbar über den Buchhandel oder online über meinen Mann Julius Frack https://www.juliusfrack.com/product-page/ich-kann-zaubern-magische-illusionen-zum-basteln-und-staunen

Ein Schnürsenkel, der sich von selbst bindet. Ein Geldschein, der sich von alleine faltet. Schwebende Gläser. Tücher, die spurlos verschwinden. Gibt’s nicht? Gibt’s doch. Zumindest als magische Illusion. Und nicht nur bei Zaubervorstellungen. Sondern zum Nachmachen. Kinderleicht.
Für Julius Frack gehört so etwas zum kleinen Einmaleins. Er ist Weltmeister in der Sparte Großillusionen, lässt Menschen schweben und Autos auftauchen oder verschwinden – und kriegt das sogar mit 24 Tonnen schweren Reisebussen hin. Als der FC Bayern München einen neuen Mannschaftsbus brauchte, hat er ihn beim Tübinger Magier »bestellt«.
Julius Frack hat sich auch im Guinness-Buch der Rekorde verewigt: mit der Aktion »100 Kunststücke in 100 Minuten«. Wobei die von ihm zusammengeholte Zaubertruppe sogar 106 vorführte. Ein paar mehr, zur Sicherheit.
Einmal im Monat zaubert Frack in der Tübinger Kinderklinik, schafft kleine Wunder für junge Patienten, die an Krebs erkrankt sind und Ansporn und Hilfe brauchen. Kunststücke zu lernen hat einen starken therapeutischen Effekt und macht Spaß, weiß der 42-Jährige. Warum nicht ein Buch zusammenstellen, mit dem auch andere Kinder Zaubern lernen können?
»Die Grundidee war: Es muss sich um Kunststücke handeln, die man gut nach-machen kann. Mit einfachen Materialien, die eigentlich jeder daheim hat. Und alles muss klar und verständlich sein«, sagt der Meistermagier, der sich umgehend ans Werk machte.
Wenn Frack etwas anpackt, dann richtig. Ohne einen gewissen Hang zur Perfektion gewinnt keiner einen Weltmeistertitel. Und wenn er eine Ehefrau hat wie Stephanie Bäzner: umso besser. Die 37- Jährige ist Lehrerin (Geografie und Sport) und hat ein Faible für Design. Rasch war klar: Hier werden nicht einfach ein paar Illustrationen vor weißem Hintergrund aneinandergereiht. Das Ganze muss stimmig sein.
Das heißt: Erst Schritt für Schritt die verständliche Anleitung, dann Tipps vom Profi für die Präsentation. Welches Kunststück passt, wenn man sich mit den Kumpels auf der Straße trifft? Was ist für eine Familienfeier geeignet? Was könnte man den Klassenkameraden in der Schule vor- führen? Mit welchem Schwierigkeitsgrad kann man anfangen, und woran wagt
man sich besser erst, wenn man schon etwas Erfahrung hat?
Am besten wird gleich alles von entsprechenden Charakteren im Buch demonstriert, sagten sich Frack und Bäzner. Für die Vorführung wurden daher weitere Familienmitglieder und Freunde einge- spannt. Tochter Minna spielt zum Beispiel die Trickserin, Sohn Finn ist eines der beiden Street Kids, Tochter Ella ist die Assistentin, die plötzlich aus dem leeren Karton springt.
Julius’ größter Fan Noah, der schon als ganz junger Tarzan auf der Musical-Bühne stand, gibt den Illusionisten. Die einfachen Kunststücke gelingen Kindern ab der ersten Klasse. Für die Größeren gibt’s auch schwierigere Sachen.
»Ich mach so was wahnsinnig gern«, sagt Bäzner und erzählt, wie sie sich Gedanken über Kostüme und Make-up gemacht hat und mit ihrem Ehemann und dem Fotografen Michael Chiaretta die rechten »Drehorte« ausgesucht beziehungsweise das Wohnzimmer der Familie so hergerichtet hat, dass es fürs Foto- Shooting gepasst hat.
»So ein Buch gab’s vorher nicht«, sagt die Frühaufsteherin selbstbewusst, die generell den Vormittag nutzt und gerne auch mal um 4 Uhr auf ist, wenn die fünf Kinder und der Ehemann noch selig träu- men. »Allerdings war über Monate jedes Wochenende wie Kindergeburtstag.«
Die Shootings sind aufwendig, alle mussten auch in den Pausen bei Laune gehalten werden. Jedes Detail muss stimmen. Und Julius, der die Texte verfasst hat, gesteht: »Diese Buch-Produktion, das war die Phase in meinem Leben, in der ich am wenigsten Schlaf bekommen hab’.«
Normal gibt’s nach einer Julius-Frack- Show ungläubige Gesichter, donnernden Applaus und Rufe nach Zugabe. Ein Buch ist eine neue Erfahrung für den 42-Jährigen, der mal Biologie und Geografie fürs Lehramt studiert hat. Und eine willkommene Abwechslung.
Obwohl: Eine Zugabe gibt’s auch hier. »Wir haben Online-Videos produziert. Der Code steht im Buch«, verrät der Autor zum Abschluss. Der Mann denkt an alles. Ein Meistermagier eben. (GEA)
Making of pics
Fotograf: Michael Chiaretta
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